Für Führungskräfte, die junge Mitarbeiter nicht verlieren wollen, bevor sie überhaupt angekommen sind:
Wenn jungeMenschen innerlich kündigen – und keiner merkt es
In vielen Betrieben beginnt es leise.
Ein Azubi, der früher mitgedacht hat, wirkt plötzlich stiller.
Eine junge Kollegin, die sich oft eingebracht hat, erledigt ihre Aufgaben –
aber ohne Elan.
Man merkt es nicht sofort.
Und wenn man es merkt, ist es meist zu spät.
Was passiert da?
Zwischen Motivation und Rückzug liegt oft die fehlende Wirksamkeit
Viele junge Menschen starten ihre Ausbildung oder
ihren Job mit Energie, Ideen und echtem Interesse.
Sie wollen gestalten.
Sie wollen dazugehören.
Sie wollen etwas bewirken.
Doch was sie oft erleben, ist das Gegenteil:
- Vorschläge, die zwar „wohlwollend“ aufgenommen, aber nie umgesetzt
werden - Prozesse, in denen sie keinen Einfluss haben
- Gespräche, die mit „Wir schauen mal“ enden – aber ohne Ergebnis
Es ist kein Widerstand, der sie mürbe macht. Es ist Gleichgültigkeit.
Innere Kündigung beginnt nicht mit Frust – sondern mit Stillstand
Wer sich nicht einbringen darf, bringt sich
irgendwann nicht mehr ein.
Nicht, weil der Wille fehlt – sondern weil der Raum fehlt.
Und oft bekommt man das erst mit, wenn es längst zu spät ist:
Wenn der Rückzug schon abgeschlossen ist. Wenn die Energie versiegt ist.
Wenn die Kündigung – ob innerlich oder schriftlich – auf dem Tisch liegt.
Selbstwirksamkeit
ist kein Luxus – sondern Führungsaufgabe
Natürlich: Nicht jede oder jeder will
mitgestalten.
Aber die, die es wollen, müssen dürfen.
Denn:
- Wer gestalten will und nicht kann, zieht sich zurück.
- Wer Verantwortung übernehmen möchte und nicht darf, wird passiv.
- Wer mitdenken will und keine Resonanz erfährt, denkt irgendwann gar
nicht mehr mit.
Bindung entsteht nicht durch Kontrolle – sondern durch Wirksamkeit.
Was heißt das konkret für dich als Führungskraft?
Es reicht nicht, über Motivation zu sprechen.
Es braucht Strukturen, die Selbstwirksamkeit ermöglichen.
Das heißt:
- Ideen nicht nur anhören – sondern darauf reagieren
- Junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse einbeziehen
- Raum für Verantwortung geben, statt alles selbst zu steuern
Und vor allem: Wertschätzung nicht als Floskel, sondern als Haltung leben.
Führung heißt nicht alles wissen – sondern Potenziale ermöglichen
Junge Mitarbeiter wollen mehr als nur
funktionieren.
Sie wollen erleben, dass ihre Beiträge zählen.
Dass ihre Ideen gehört – und ihre Entwicklung ernst genommen wird.
Wenn du das ermöglichst, gewinnst du:
- engagierte Auszubildende,
- loyale Teammitglieder,
- und eine neue Generation von Mitdenkern
Wenn nicht, verlierst du sie – manchmal, bevor sie richtig da waren.
Führung ist heute mehr denn je Beziehungsgestaltung.
Wenn du mehr Raum für Selbstwirksamkeit schaffen
willst, findest du bei uns Werkzeuge, Impulse und konkrete Konzepte, die
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